Regionalwetter bis Dienstagabend (20.11.)

Nasskalt, Glättegfahr durch geringen Schneefall, stark böiger Wind!

Willkommen zum Regionalwetter.

Und das gestaltet sich schwer vorhersagbar und für uns Meteorologen spannend zugleich. Zwischen dem Hoch BURCKHARD im Nordosten und Tief DSCHUNA im Mittelmeerraum wird mit einer östlichen bis nordöstlichen Strömung polare Kaltluft zu uns transportiert. Mit eingelagert ist ein Kaltlufttropfen, der, angereichert mit kalter Luft in der Höhe, in der Strömung ebenso westwärts geführt wird. Hinter dem KLT wird dann ab Mittwoch mit einer auf Südost drehenden Strömung etwas mildere Luft zu uns geführt.

Auf dem Wetterradar erkennen wir immer wieder schauerartige Niederschläge, die im Bergland schon als Schnee fallen (lila). Im weiteren Verlauf des Abends und der Nacht können diese auch bei uns im Münsterland zunehmend als Schnee fallen, allerdings bleibt es wohl meist frostfrei, so dass nur ganz vereinzelt mit Glätte zu rechnen ist. Das sieht im Sauerland bei Werten leicht unter 0 Grad schon anders aus, dort kann sich Schneeglätte bilden.

Morgen bleibt es stark bewölkt, zunächst fällt nur örtlich etwas Schnee, am Nachmittag kommt aus Südosten leichter Schneefall auf, der auch bis in tiefe Lagen als Schnee fallen kann. Bei Tageshöchstwerten um 3 Grad sollte Glätte aber weiter die Ausnahme bleiben.

Es weht ein lebhafter Nordostwind, in Böen werden 55 km/h (Bft 7) erreicht.

Passt also in der kommenden Nacht und auch Morgen auf den Straßen besonders auf, wenn Ihr Richtung Sauerland fahrt, solltet Ihr Winterreifen aufgezogen haben.

Mittwoch ist der Spuk schon wieder vorbei, mit Höchstwerten um 5 Grad wird es etwas wärmer, die Wolken lokern auf und es bleibt trocken.

Kommt gut in den Montagabend.

Frank für WSM.

WetterOnline_WetterRadar_2018_11_19-16_05
Dicht bewölkt, immer wieder etwas Regen, in der nacht auch geringer Schneefall.
Bodenwetterkarte
Bodenwetterkarte mit dem Hoch Burckhard im Nordosten und einem Tief Dschuna im Süden
Höhenwetterkarte
In der Höhenwetterkarte 500 hPa (5-6 km) erkennen wir einen Kaltlufttropfen, der über Deutschland hinweg zieht

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